Danke Leinebären

 

10 Jahre Leinebären

 

Am 30. August 2002 war es endlich soweit, die monatlichen reffen der Leinebären gab es nun schon seit 10 Jahren. Die Leinebären sind eine Gruppe Bäriger, kräftiger kuscheliger und ganz besonders lieber Männer aus Hannover, die sich einmal im Monat treffen um einen geselligen Abend zu verbringen.

Da ich schon einmal einen sehr netten Abend mit den Leinebären verbracht hatte, freute ich mich schon ganz besonders auf die Jubiläumsveranstaltung und ich wurde nicht enttäuscht. 

Mein Schatz und ich kamen also an jenem Freitagabend im Gildebrauhaus an und waren froh außer unseren eigenen noch andere bekannte Gesichter zu treffen, so auch eine Delegation der Nordbären aus Hamburg. Sehr schön war es auch von einigen Bären begrüßt zu werden, an die ich mich eher weniger erinnere, aber die sich Gott sei dank mit Freuden an uns erinnern konnten, na ja, man wird halt nicht jünger.  Das Gildebrauhaus, in dem sich die Leinebären bis dato trafen, ist eigentlich ein total schöner Platz um sich zu treffe, doch scheint der Wirt nicht besonders an Einnahmen interessiert zu sein, waren die Preise doch teilweise unangemessen hoch und seine Manieren den Gästen gegenüber dementsprechend gering. Auch war die Belegschaft mit nur einer gestressten Kellnerin für mehr als 80 hungrige und durstige Bären zu knapp bemessen. Aber wir ließen uns die gute Laune nicht nehmen und erlebten trotzdem einen sehr schönen Abend.

Enrico Lambretta, die glitzernde Hauptfigur der Leinebären erhielt dann auch einen wunderschönen in blaues Papier verpackten Blumenstrauß, bei dem die Deko wahrscheinlich kostspieliger war als die Blumen :) 
DA ich aber noch mit meinem zugegebenermaßen leckeren Essen kämpfte konnte ich nur anhand der Geräuschkulisse rekonstruieren was draußen vor sich ging.

Wie bereits erwähnt, waren ja einige hübsche Bären anwesend, unter anderen  der Deutsche Mr. Bear 2002 aber auch eine Delegation der Spreebären aus Berlin war neben den Nordbären mit dabei. Ich war besonders glücklich einige Hannoveraner Bären wiederzutreffen Fühlt euch also geknuddelt, ihr wisst schon wen ich da so meine. 

Der Abend nahm also seinen Fortgang und als es Zeit wurde die Heimreise nach Wolfsburg in das Domizil meines Geliebten zu anzutreten, ergab es sich, dass wir noch einen Gastgeber fanden der uns übers Wochenende beherbergen wollte, so dass wir die Stadtführung am nächsten Tag mitmachen konnten. 

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Ich nenne dieses Bild Freitag Nacht Fieber, Bären sind wirklich eine gesellige liebe Spezies.

Die Nacht verging und der Morgen kam. Nach einem reichhaltigen Frühstück, machten wir und unser Gastgeber uns auf den Weg zur Kröpke Uhr, wo wir uns alle zur Stadtführung treffen wollten.  Wir kamen an und... Oh nein, die CDU machte gerade eine Wahlveranstaltung, leider konnten wir nicht weg, wir mussten ja auf die restlichen Bären warten, also hieß es ertragen, was da so auf uns einprickelte. Dusselige kleine Kinder die ungelenk zu einer schrecklichen Pipi Langstrumpf Coverversion rumhopsten, krächzendes Karaoke, und bei der Niedersachsen-Hymne war es fast mit unserer Geduld vorbei. Nebenbei, haben Kinder meiner Meinung nach nichts auf einer Wahlveranstaltung zu suchen, (denn sie wissen (noch) nicht was sie tun). Gott sei dank waren wir nun vollzählig und konnten endlich losgehen und die Altstadt von Hannover erkunden. Enrico stellte sich dann auch als kundiger Führer heraus, der witzige Anekdoten über die Sehenswürdigkeiten zu erzählen wusste.

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Hier sitzen wir an einem alten Brunnen, auf dem eine Statue eines Schmiedes steht. In dem Gitter ist ein beweglicher Messingring eingeschmiedet, aber keiner weiß angeblich wie.

Der Höhepunkt des Tages war der Besuch des alten Rathauses. Ein schräg fahrender Aufzug sollte uns zur Spitze der Rathauskuppel bringen, so dass wir die grandiose Aussicht über Hannover genießen könnten. Nun bin ich aber nicht der mutigste was große Höhen angeht und der rumpelnde und scheppernde Aufzug trug auch nicht gerade zur Stärkung meines Vertrauens bei. Nach einigen schrecklichen Minuten in der Horrorkammer waren wir dann oben und die Aussicht war einfach überwältigend, denn dank des klaren Wetters konnten wir sehr weit sehen. Meine Höhenangst machte mir erst etwas zu schaffen aber bald entspannte ich mich und hatte viel spaß dort oben.

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Wie ihr seht hatte ich meinen persönlichen Helden dabei, der mich vor jeder Unbill rettete.

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Irgendwann mussten wir gehen. Hab ich erwähnt das Blitzlicht keine schönen Bilder macht?

Vor dem Rathaus warteten dann auch die Spreebären auf uns, irgendjemand hatte den armen Jungs den falschen Treffpunkt genannt. Aber dank der modernen Telekommunikation hatten sie uns dann noch gefunden und allesamt machten wir uns auf den Weg zu den See-Terrassen, einem Freiluft-Restaurant am Maschsee. Dort hatten wir dann Gelegenheit unsere reduzierten Reserven wieder aufzufüllen. Ihr erinnert Euch, all dies war nicht geplant und so hatte ich, wie ihr auf den Fotos seht, nicht genug Kleidung dabei, nur dies dünne Hemdchen und abends wurde es ziemlich kühl am See. Wenn ich nicht meinen Bären zum schmusen dabei gehabt hätte, wäre ich sicherlich erfroren. So zitterte ich ein wenig und war froh als wir uns aufmachten in Kentucky Fried Chicken zu essen und dann nach Wohnung fuhren um schlafen!!  zu gehen. 

Brrrr war das kalt in der Nacht. Ich war ja so froh dass ich nicht alleine schlafen musste. Als letzter aufgestanden und als erster am Frühstückstisch, na ja so war es zwar nicht aber fast. Und nach dem leckeren Morgenmahl, an dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank an Michael für seine Gastfreundschaft. So gegen 2 brachen wir zum Stadtpark, wo das Bärenpicknick stattfand. Diesmal hatten wohl alle den Treffpunkt gefunden, denn der Platz war bald mit Bären übersät und alle hatten ihre Kühlschränke geplündert. Am Ort des Geschehens wurde ein ewig langer Tisch aufgebaut, der sich schon bald unter Essenslasten bog. der Tisch reichte auch nicht aus und so wurde rund um den Tisch noch mehr Essen aufgetischt. 

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Nach dem Aufbau begann die heiße Schlacht am kalten Büffet. 

Traurig aber wahr, wir konnten nicht bleiben um das leckere Essen zu genießen, denn ich war mit meiner Nach Hause Fahrgelegenheit verabredet. Aber es war ein unvergessliches Wochenende und ich hoffe bald mal wieder mit den Leinebären feiern zu können.

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Danke Jungs, weiter so!!!